Dienstag, 8. April 2008

7. Bewertung

Prämisse: "Der Schulleiter, die Lehrkräfte, die Schüler und ihre Erziehungsberechtigten arbeiten vertrauensvoll zusammen."


Videoaufzeichnung (fakultativ)

zwei Lehrkräfte

Bewertungsbogen – Wortgutachten

Option: Mit-Bewertung durch Schüler

schriftliche vs. mündliche Leistungen


6. Kriterien

- alle auf alle Rollen vorbereitet vs. Rollen vorab vergeben (hat Einfluss auf die Vorbereitungszeit)

- eigene Position mit Empathie

- Statements solide aufgebaut (Bezug zum
Vorredner - These – Begründung –
Beispiel – Erweiterung), anaolog zur schriftlichen Argumentation

- Verharren vs. Entwicklung der eigenen
Position

- sprachliche Angemessenheit

Videobeispiele:

1. Darf Kunst alles? (gelungen)

2. Ist das Buch als Medium im 21. Jahrhundert noch wichtig?



5. Moderation

- Dominator vs. Schlaftablette

- Fragetechnik

- aktives Eingreifen

- Themenhinführung

- Problematisierung

- Schnittstellen-Kompetenz

- Fazit




hartaberfair

4. Aufbau

- Anmoderation

- Vorstellungsrunde

- Austausch der Positionen

- Syntheseansatz/Evaluierung der Positionen

- Fazit

- Themen

- Zusatzfrage

- Basics


Videobeispiele:

1. Anmoderation: Darf Kunst alles? (gelungen)


2. Anmoderation: Buch im 21. Jahrhundert


3. Abmoderation: Darf Kunst alles?



4. Vorstellungsrunde: Darf Kunst alles?


3. Schulpädagogische Grundlagen

Schulgemeinschaft (FOBOSO):

"Die Schulgemeinschaft ist bestrebt, im Rahmen der gestärkten Eigenverantwortung der Schule das Lernklima und das Schulleben positiv und transparent zu gestalten und Lösungen vor Ort zu finden.“


§ 3

Die Schulgemeinschaft ist zur Sicherung und Verbesserung der Qualität schulischer Arbeit verpflichtet. Dabei ist sie bestrebt, die Gestaltungsräume, die der Schule zur Erfüllung ihrer komplexen Aufgaben vor dem Hintergrund sich ändernder pädagogischer, personeller und struktureller wie auch beruflicher und technologischer Anforderungen eröffnet werden, eigenverantwortlich zur Weiterentwicklung zu nutzen.


§ 45 - Schulaufgaben


(2) An die Stelle einer Schulaufgabe kann für alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse eine andere individuelle Leistung einer Schülerin oder eines Schülers treten, z.B. der Beitrag zu einer Projektarbeit. Die an die Stelle einer Schulaufgabe tretenden Leistungen müssen den Anforderungen einer Schulaufgabe gleichwertig sein.

2. Vorteile

Arbeitswelt und Studium erfordern eher mündliche Kompetenzen (referieren, präsentieren, diskutieren)

Deutsch als Kompetenz-Vermittlungs-Fach


Es profitieren:

SchülerInnen

LehrerInnen

andere Fächer

„Abnehmer“ (Hochschulen, Arbeitswelt)

12. Klasse: Sach-Debatte

13. Klasse: Literarische Debatte

1. Warum Debatte? Warum Substitution?

Besonderheiten im Fach-Profil „Deutsch“

Annahme: schriftliche Komponente der Leistungserhebung überbewertet

Konsequenz: Unterricht häufig reine Vorbereitung für Schulaufgaben und AP


Neben Inhalten (Epochenkenntnisse, Sprachanalyse, Argumentieren, Filmanalyse etc.) stets Abprüfen der schriftsprachlichen Kompetenz

Probleme dabei: oft abgeschlossener Prozess (Oberstufe), steht nicht im Zentrum des Unterrichts


schriftliche vs. mündliche Kompetenzen: deutlich größere Unterschiede als in anderen Fächern (Mathematik, BWR)